Campeche

Häuserfassaden in CampecheDie Fahrt nach Campeche war von keinen weiteren Vorfällen überschattet. Vielleicht auch, weil wir uns zum Frühstück drei mexikanische Überraschungseier als Belohnung für die bis dahin erlittenen Strapazen gegönnt hatten. Die drei Bären aus den Eiern zierten für den Rest der Reise als unsere Maskottchen das Auto.

Campeche ist die Landeshauptstadt vom Bundesland Campeche und wurde 1531 von den Spaniern gegründet. Seit 1999 ist gehört die Stadt zum Weltkulturerbe der Unesco. Heute leben hier ca. 190000 Menschen. Der Stadtkern wurde in den letzten Jahren komplett renoviert (oder zumindest gestrichen, von einigen Häusern steht nur die neu gestrichene Fassade) ähnlich wie die Uferanlagen, die ebenfalls neu angelegt wurden. Campeche wurde aufgrund ihres Reichtums lange Zeit von Piraten heimgesucht bis 1668 mit der Errichtung von Befestigungsanlagen am Ufer begonnen wurde. Diese sind auch heute noch zum Teil zu besichtigen.

Zwar wird Merida so ziemlich von jedem aktuellen Reiseführer als eine Perle der Halbinsel Yucatan gehandelt, Campeche ist jedoch deutlich eindrucksvoller. Dies ist sicherlich auch auf die Renovierung des Stadtkerns zurückzuführen. Im Vergleich zu Merida ein echtes Schmuckstück. Freundlicher, bunter und nicht so eng und stressig. Sehenswert sind in jedem Fall die Kirche, die Festungsanlagen sowie die Museen und die Innenstadt. Um uns auf die Weiterreise nach Palenque vorzubereiten, übernachteten wir hier zwei Tage, wobei Jürgen unsere Ohren mit sogenanntem "Austropop" erfreute (einer Musikart, die hierzulande eher von einer Minderheit gehört wird).

Schlafen: 
  Hotel America
Essen: 
 
Sehr nettes (allerdings mal wieder den Namen vergessen) Restaurant
Links:
 
http://www.campeche.gob.mx/

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