Bier:
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Das Bier in Mexiko entspricht zwar nicht unbedingt dem deutschen Reinheitsgebot, da es unter anderem Reis enthält, ist aber dennoch überaus trinkbar. Die beiden bekanntesten Sorten sind Corona und Sol. In Guatemala gibt's Gallo. Unser all-time favourite war und ist Corona. Wichtig: Nie und nimmer trinkt man Corona mit Zitrone (auch nicht in Deutschland), das ist BaehBaeh und wird nur von ignoranten Deutschen so getrunken! Immer mit Limette!
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Calle:
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Prinzipiell kann man sich in jeder Stadt leicht zurecht finden, da die Straßen nach einem bestimmten System angeordnet sind. Gerade Nummern verlaufen von Norden nach Süden, ungerade von Westen nach Osten.
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Geld:
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Geldautomaten für EC-Karten gibt es inzwischen in jeder größeren Stadt. Traveller Checks (in US$) werden von jeder Bank gewechselt und in vielen (aber nicht in allen) Hotels akzeptiert. Kreditkarten werden meist nur in größeren Hotels und Restaurants genommen, es empfiehlt sich, vorher zu fragen. In Cancun benötigt man in vielen Läden bei Bezahlung mit der Kreditkarte auch noch einen Paß oder Führerschein. Außerdem sollte man immer ein paar Dollar in Bar dabei haben. Geldwechsel insbesondere in kleineren Städten (siehe Xpujil) kann jedoch ein Problem sein. D-Mark wird man fast nirgends los, allerdings sollte sich das mit Einführung des Euro erledigt haben - wahrscheinlich wird man aber in den nächsten Jahren nirgends Euro wechseln können, da dort niemand diese seltsame Währung kennt ;-). Am Besten fährt man in jedem Fall mit Peso. Den amerikanischen Brauch, überall mit US$ sollte man sowieso nicht unterstützen.
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Internet:
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Internet Cafes gibt es - auch wenn in einigen Reiseführern was anderes steht - praktisch in jedem größeren Ort und sind die preiswerteste Möglichkeit, Lebenszeichen nach Hause zu schicken.
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Militär:
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Ist man mit dem Auto unterwegs, wird man mit Sicherheit insbesondere in Chiapas und Campeche in Militärkontrollen geraten. Wir sind in einer Woche ca. 10x angehalten und kontrolliert worden. Aufgrund der Unruhen der letzten Jahre sind in Chiapas momentan ca. 60000 Soldaten stationiert. Wir hatten wohl Glück (siehe auch: Polizei) und mussten bei den Kontrollen weder "Bearbeitungsgebühr" zahlen noch den Kofferraum ausräumen. Auf der Tour nach Tikal/Guatemala sind wir von einer Militäreskorte begleitet worden, da es sich ungünstig auf den Fremdenverkehr auswirkt, wenn irgendwelche Touristen spurlos vom Erdboden verschwinden. Auf dem Rückweg gab's dann keinen Geleitschutz mehr. Allgemein kann man sagen, dass es in den letzten Jahren wesentlich friedlicher geworden ist und die Übergriffe auf Touristen deutlich zurückgegangen sind.
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Polizei:
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Hier gehen die Gemüter auseinander. Wir hatten jedenfalls keinerlei Probleme mit den lokalen Gesetzeshütern. Allerdings wird in jedem Reiseführer ausdrücklich (!) darauf hingewiesen, dass die mexikanische Polizei Überaus korrupt ist und herumfahrende Touristen als mobile Geldquelle ansieht. D.h. es kommt des öfteren vor, dass man willkürlich angehalten und zur Kasse gebeten wird. In diesem Fall sollte man von einer längeren Diskussion absehen. Es empfiehlt sich auch, nicht die gesamte Barschaft in einer Tasche oder einem Portemonnaie aufzubewahren.
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Sprache:
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Die Landessprache ist (neben verschiedenen - für Europäer unmöglich zu erlernenden - Maya-Dialekten) spanisch. In Cancun und den größeren Touristenorten kommt man noch mit englisch über die Runden, außerhalb sollte man jedoch zumindest ein paar Brocken spanisch sprechen.
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Straßen:
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Die paar Straßen die es auf Yucatan gibt sind in einem erstaunlich guten Zustand, was man von den Gefährten, die sich auf ihnen bewegen nur in den seltensten Fällen sagen kann. Sehr nervig können die Topes oder Speedbumper (Deutsch: Hulper) sein, die sich vor und nach jedem Dorf befinden. Fährt man mit mehr als 20 km/h über so ein Teil, kann man seinen Wagen hinterher von der Straße sammeln. Mehr als Schrittempo (die berühmten 5 km/h) sollte man in keinem Fall drauf haben. Die meisten Topes werden rechtzeitig mehrmals (!) ausgeschildert, leider jedoch nicht alle.
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Telefonieren:
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Handy-Junkies werden in Mexiko keine richtige Freude haben, da dort selbst Dreiband-Handies vehement ihren Dienst verweigern. Wer sich dennoch für so wichtig hält, ständig erreichbar sein zu müssen, kann sich beispielsweise von T-Mobil ein Gerät leihen und dann für ca. 5 Euro pro Minute telefonieren bzw. angerufen werden. Von Kreditkarten-Telefonen kann ebenfalls nur abgeraten werden, da diese exorbitant teuer sind. Am besten ist es, sich eine Telefonkarte zu besorgen oder auf Email auszuweichen.
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Topes:
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Auch SpeedBumper oder "Schlafender Polizist" genannt. überaus wirkungsvolle Erfindung, um auf Landstraßen Fahrzeuge vor und in Ortschaften auf Minimalgeschwindigkeit abzubremsen. Zuwiderhandlungen resultieren meist in Genickbrüchen und Totalschäden am Auto, also immer schön vorsichtig an einen Topes ranfahren und die Beschilderung ernst nehmen.
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Trinkgeld:
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Trinkgeld zu geben ist üblich, da die Einkommen zum Teil sehr gering sind. Auch in Hotels sollte man ein paar Peso pro Tag einrechnen und am Ende des Aufenthalts auf dem Zimmer an einer exponierten Stelle liegen lassen. In den Restaurants sollte man jedoch kontrollieren, ob das Trinkgeld nicht schon extra mit auf der Rechnung steht, sonst gibt man doppelt. Wieviel man gibt liegt natürlich im eigenen Ermessen, jedoch sind 5%-15% üblich.
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